Hallo miteinander, da bin ich wieder. Diesmal mit einem Bericht zum Reiseabschnitt bis Chartres südwestlich von Paris, bekannt durch seine Kathedrale, aber davon später. Erst einmal eine kleine Küchenkunde.
Hier sieht man, was der kleine Reisende für die Campingküche so braucht. Links der Inhalt des einen Seitentasche (das ist der untenhängende Flügel des Gepäcksystems, rechts der Inhalt des anderen. Grob gesprochen alles, was man zum Kaffekochen braucht, und dann alles weitere.
Hier jetzt alles ausgepackt. Links Kocher mit Hülle, zwei Kartuschen mit Automatikventil, Kaffeepott, Pulverkaffee, Taschenmesser, Spülmittel, Kochtopf (Deckel als Pfanne nutzbar) Rechts Dreiecksteller, Gewürzbox mit Salz, Pfeffer usw., dazu Honig, Essig und Öl. Ganz wichtig die zwei "sporks", das kommt von spoon und fork, also gewissermassen ein Löffelgabelmesser, sehr nützlich und praktisch. Aber jetzt los, an der Loire entlang.
Noch ein letzter Blick auf Saumur, wegen der vielen Türmchen, hier im Vordergrund das Bürgermeisteramt.
Eine weitere Ansicht mit Schloss, weiss nicht mehr wie der Ort hiess.
Meistens sah es so aus wie hier, man hat den Fluss oft nicht gesehen. Aber die Strasse war schön,.
Habe dann schönen Rastplatz gefunden, die Mühle stand ganz allein im Nirgendwo.
Und dieses Bild gibt ganz schön die Wetterstimmung den ganzen Tag wieder, bei ca 12 bis 16 Grad wars mir eigentlich zu kalt. Deshalb auch keine Photos mehr von der Strecke, so umständlich, immer die dicken Handschuhe ausziehen. Neues Mass für Wohlfühlen auf dem Motorrad: Mit fingerkuppenfreien Handschuhen fahren können.
Es gibt sie also noch, die gute alte Zeltwiese, wenn auch hier sehr unbelebt. War trotzdem ein nettes Camp und die Stadt Chartres fussläufig erreichbar. Nähern wir uns also der Stadt.
In der Ferne sieht man schon die Kirchturmspitzen, hier vom Campingplatz aus geknipst.
Hier auf dem Weg, die Türme sind noch nicht wirklich näher gekommen, aber schöne Landschaft.
Nach ca. 20 Minuten: Überraschung, da steht mein Zelt. Bin einen grossen Kreis gelaufen, hätte auch aus dem Campingplatz rausgehen können (und mit code wieder rein), hat mir aber keiner gesagt, aber es war ein schöner Spaziergang. Also weiter.
Jetzt kommen wir der Sache schon näher, da ist sie ja, die berühmte Kathedrale. Noch ein paar Impressionen vom Fluss.
Und jetzt also den Berg hoch.
Hoppla was ist das denn? Hier gibt es auch einen Jakobsweg, bin also unverhofft zum Pilger geworden. Vielleicht sollte man selbst mal einen eröffnen.
Wir nähern uns den kommerziellen Bereichen rund um die Kathedrale, und wie man sieht, kann frau nicht früh genug damit anfangen, Vorkehrungen für größere Einkaufstouren zu treffen.
Weitere Annäherung.
Eins muss man den Franzosen lassen. Märkte können sie, sowohl athmosphärisch wie architektonisch.
Und dann endlich die Kathedrale. Leider hab ich keinen Weitwinkel, also müsst ihr euch die Stücke zusammendenken, oder am besten im Internet anschauen.
Das wäre fast mein Photo des Jahres geworden, wenn man mir nicht den richtigen Augenblick zerstört hätte. Vorne die schöne Harley, dahinter (leider vom Busch verdeckt) zwei Nonnen in weisser traditioneller Tracht, ach wie schade.
Dafür aber noch eine typische Strassenszene, wirklich nette Ecken hier.
Und das kennt ihr ja nun schon, auch wenn es glaube ich zum ersten Mal kein Bier, sondern nur ein Kaffee ist, aber das Bier ist mir hier zu teuer geworden. Nun noch ein paar Ansichten aus Chartres.
So, das war ein Streifzug durch Chartres, morgen gehts weiter nach Paris. Bis dann.